Laudatio Dr. Olga García
Sehr geehrte Damen und Herren,
Lieber Adan Kovacsics,
»Wenn man zwei Sprachen spricht, oder z.B. vier bzw. fünf, weiß man, dass es mindestens vier oder fünf Möglichkeiten zu leben gibt.« behauptet die Schriftstellerin Marica Bodrožić.
Zweifellos hat die Mehrstimmigkeit und -sprachigkeit unseres Preisträgers viel mit seinem Lebenslauf, seiner intellektuellen Entwicklung und der Vielfältigkeit seines umfassenden Lebenswerks zu tun. Deswegen werden Sie, meine verehrten Damen und Herren, zwei Preisreden hören, die versuchen wollen, Ihnen die besonderen Beziehungen zu beschreiben, die zwischen Sprachen und Welten bestehen, die der Übersetzer, Philologe, Schriftsteller und Essayist Dr. Adan Kovacsics in vier der literarischen Übersetzung gewidmeten Jahrzehnten entwickelt hat.
Bekannt ist Ihnen sicherlich die Vorliebe, den Übersetzungsprozess und die Tätigkeit der Übersetzer mit der Metapher einer Reise zu beschreiben.
Die Weltumsegelung von Adan Kovacsics beginnt auf der Südhalbkugel unseres Planeten. Kovacsics, 1953 in Santiago de Chile als Sohn zweier Exilungarn geboren, wuchs dort unter dem Einfluss dreier Sprachen, nämlich Ungarisch, Spanisch, Deutsch, auf. Als 14jähriger zog er nach Wien um, machte seine Matura auf der Theresianischen Akademie und studierte danach Romanistik, Anglistik und Philosophie und wurde Assistent des berühmten Romanisten Prof. Hans Hinterhäuser. Seine Doktorarbeit Tango: ein Aspekt der Kultur Argentiniens im 20. Jahrhundert wurde 1979 angenommen. Mit kaum 17 Jahren begann er auch in Wien seine ersten deutschen Texte zu schreiben. Soweit ich weiß, sind diese ersten Versuche nie veröffentlicht worden, stellen jedoch die ersten Gehversuche, bzw. die ersten Tanzschritte seiner Beziehung mit der Literatur und Schriftstellerei dar.
Die Zahl 14 erscheint erneut in seinem Lebenslauf, wenn er nach 14 Jahren Österreich seine Wohnstatt in eine kleine Stadt in der Nähe Barcelonas verlegt. Mit diesem Ortswechsel beginnt auch ein neues Abenteuer: In Spanien wird Kovacsics zum Übersetzer. Seine Initiation in die Welt der literarischen Übersetzung wurde von einem Großmeister der Übersetzung geleitet, der im EÜK immer erinnert und geschätzt sein wird Juan José del Solar. Den Worten des Preisträgers zufolge blieben von seinen ersten Übersetzungsversuchen nicht mehr als ein paar große schwarze Aus- und Durchstreichungen und nur sehr wenige Wörter übrig, nachdem diese durch die feinfiltrige Korrekturmaschine von Juan gelaufen waren. Die Zeit sollte beweisen, dass die Arbeit eines hervorragenden Lehrers und eines exzellenten Schülers außerordentliche Früchte tragen würde.
Seine Ankunft in Spanien fiel mit der allgemeinen Aufforderung einer Neupositionierungder österreichischen Literatur in der Germanistik zusammen, wo diese bis dato nur ein stiefkindliches Dasein gefristet hatte. Auch im allgemeiner gefassten Literaturbetrieb beachtete man nicht die literarische Pluralität in der deutschen Sprache. Ausnahmen waren Kafka, Musil, Rilke oder die Zeitgenossen Thomas Bernhard und Peter Handke, aber ansonsten war die österreichische Literatur die große abwesende Unbekannte in der spanischen Herausgeberlandschaft. Es existierte nicht einmal das Konzept, die bereits zitierten Autoren wurden als bloße Beisteuer zu einer nicht-ausdifferenzierten deutschsprachigen Literatur verbucht.
Die Übersetzungsarbeit Adan Kovacsics’ zentrierte sich bald um ein „mitteleuropäisches Spezifikum” in einer Literaturregion, die immer schon bestimmt war von der Ineinanderflechtung, Mehrsprachigkeit und Mischung von Kulturen. Die Übermittlung literarischer Texte in deutscher oder ungarischer Sprache, die aus diesem polyphonen Raum stammen, bildet, wenn man so sagen möchte, den Schwerpunkt seiner Arbeit.
Franz Grillparzer, Georg Trakl, Hugo von Hofmannsthal, Rilke, Peter Altenberg, Kafka, Karl Kraus, Schnitzler, Joseph Roth, Stefan Zweig, Alexander Lernet-Holenia, Heimito von Doderer, Elias Canetti, Paul Celan, Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Jean Améry, Hans Lebert, Albert Drach, Gert Jonke bilden neben vielen anderen den Katalog der deutschsprachigen Autoren, die von seiner Feder übersetzt wurden. Dieser Liste ist eine zweite, nicht weniger wichtige und lange hinzuzufügen, die ungarische Autoren der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beinhaltet und die ebenso von Kovacsics übertragen worden sind.
In der preisgekrönten Übersetzung Anne Webers des Romans Nevermore (2021) von Cécile Wajsbrot, ein Buch, in dem die Ich-Erzählerin z.T. über den Prozess des Übersetzens nachdenkt, sagt diese einmal: »Übersetzung ist eine ungenaue Wissenschaft, ein immer neu nicht zum Scheitern, aber zur Unvollkommenheit verdammter Versuch. Auf dem Weg von einer Sprache zur anderen stößt das Schiff auf Hindernisse, denen es trotzt oder die es umschifft, auf Wogen oder leicht bewegter See, Strömungen, die tragen, und Gegenströmungen. Es ist eine Überquerung mit einem Ausgangs- und einem Ankunftspunkt, aber das Dazwischen, die Reise und ihre Hindernisse, kennt nur eine Person, die alle Zwischenetappen durchlaufen hat.«
Erneut haben wir es mit der Metapher einer Reise zu tun. Wenn jemand dieses Dazwischen gut kennt und schon etliche Male verschiedene Ozeane und Weltmeeresböden abgesucht hat, dabei sicherlich gegen unzählige Schären und Felsenklippen gestoßen ist und zweifellos eine prächtige Strandgutsammlung aufweisen kann, dann ist es der Übersetzer Adan Kovacsics, den seine Sprachpolygamie alle Schicksale, Zufälle, Glück und Unglück der Übersetzungsozeane hat erleben lassen.
Lassen Sie uns einige Momente bei seinen Streifzügen durch Wien verweilen, zum Beispiel beim Sprachkünstler Karl Kraus und seiner äußerst komplexen, schauspielerhaften und bewusst kryptischen Schreibweise. In Die letzten Tagen der Menschheit, einem monumentalen Kriegsdrama, einer schwer verdaulichenCollage, einer Mischung aus Tragödie, „negativer Operette”, Parodie und apokalyptischer Phantasie, sind alle Wörter, die der Autor verwendet und die wie eine grausame Groteske klingen mögen, auch in Wirklichkeit gesagt oder geschrieben worden. So findet man die verschiedensten Formen dokumentarischen Schaffens: Manifeste, Berichte, literarische Zitate, patriotische Kriegslieder, Predigten, Zeitungsartikel, usw. Das Spezifische eines solchen Diskurses besteht darin, dass solche Texte durch Stellen mit sehr prosaischem Inhalt in Wiener Dialekt unterbrochen werden, und darüberhinaus jeder Satz derart deformiert ist, bis es scheint, als ob er aus mechanischen Marionettenwörtern bestünde. Manchmal ist es sogar sehr schwierig, diese von künstlich konstruierten Parodien zu unterscheiden. Man kann daher sagen, dass die satirisch-groteske Nutzung von Dokumentarmaterial charakteristisch für Kraus’ Arbeitsmethode ist, aber natürlich auch die Hervorhebung der Kritik als höchstes Prinzip des künstlerischen Seins, vor allem aber der Sprachrigorismus und seine Abneigung des zeitgenössischen Journalismus. Aber Kovacsics hat bewiesen ein kongenialer Interpret des schöpferischen Genius und die giftige Ex-cathedra-Angriffe von Kraus zu sein, da er dessen Pathos, seine satirische Form, seine Komik und seine aphoristischen Pfeilschüsse in seine Übertragungen hat nachbilden können. Mit seinen eigenen verbalen Seiltänzen und Wortjonglieren gelingt es ihm, den Leser an den literaturhistorischen Hintergrund eines Werks heranzuführen, das derart verteufelt kompliziert und komplex ist und so viele intertextuelle Bezüge und eine enorme Anzahl expliziter und impliziter Kulturmarkierungen beinhaltet. Seine brillanten Übertragungen von Kraus Sprüche und Wiedersprüche, der Auswahl Glossen und seiner bemerkenswerten Zusammenstellung von Beiträgen Kraus’ aus dessen in mehrfacher Hinsicht kolossaler Zeitschrift Die Fackel zeichnen sich durch große philologische Sorgfalt aus. Seine erfolgreiche und preisgekrönte Übersetzung von Kraus’ Meisterwerk Die letzten Tage der Menschheit wird von einem gigantischen Kommentarteil begleitet und enthält zudem Erläuterungen und ein Nachwort, das es ermöglicht, die Rolle des Übersetzers als Hermeneutiker, soll heißen als jemand, der dazu in der Lage ist, sogar das zu verstehen, was unverständlich erscheinen mag und der auch dazu fähig ist, sein bloßes Übersetzer-Ich zu vergessen und zum (Leser-)Wir übergehen zu können. Seine jahrelange Beschäftigung mit Kraus erweiterte Kovacsics mit zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen, auch mit seinem 2008 in Spanien erschienenen Buch Guerra y lenguaje (Krieg und Sprache), eines hervorragenden literarischen Essays über die Grenzen der Sprache und die Mobilmachung der Sprache und der Literatur in Zeiten von kriegerischen Auseinandersetzungen. Es handelt sich um ein Buch, das meiner Meinung nach schon seit langem in andere Sprachen übersetzt hätte werden sollen. Ein weiteres sehr empfehlenswertes Buch ist das 2015 in Chile erschienene Karl Kraus en los últimos días de la humanidad (Karl Kraus in den letzten Tagen der Menschheit).
Wie Sie sehen können, ist die Hingabe Kovacsics’ an Kraus’ Werk es sehr wohl wert, als Opus magnum betrachtet zu werden — auch wenn diese viel weniger bekannt ist und deutlich geringeren Einfluss hat als The Kraus Project (2013) von Jonathan Franzen. Dies steht jedoch auf einem anderen Problemblatt und mag zu einer Lamentation an einem anderen Tag dienen.
Aber lassen Sie uns einen Spaziergang zu einem Wiener Autor machen, der noch bis heute ein Außenseiterdasein führt und kontrovers diskutiert wird: Heimito von Doderer, dessen präzise wie skurrile Sprache berühmt und noch mehr berüchtigt ist, da sie alles das darstellt, was Kraus hasste und verabscheute. Doderer, dieser Techniker des Schreibens im klassischsten Sinne des Wortes, dessen Roman Ein Mord, den jeder begeht Kovacsicsin seiner feinfühlig sprachlichen Schönheit ein zweites Leben auf Spanisch geschenkt hat. Dieser „totale Roman“, der alle formalen und strukturellen Merkmale einer Kriminalgeschichte aufzuweisen scheint, der aber in Wirklichkeit ein Bildungsroman mit besonderen Eigenheiten und eine Biographie ist, die in eine romanhafte Fiktion verwandelt wurde und sich der Lebensentwicklung Doderers selbst annähert, einer Sache, die er selbst „Menschwerdung“ nannte.
Bevor wir die kakanische Welt verlassen, noch eine Bemerkung zu einem Schützling von Karl Kraus: Peter Altenberg, dem Kaffeehausliteraten und dem Genie der Nichtigkeit. Mit der Strenge und Genauigkeit, die unserem Preisträger eigen ist, fertigte dieser die einzige spanische Übersetzung von dessen „diätetischer Literatur“ an. Eine ausgesuchte Aufgabe seiner impressionistischen Prosaminiaturen, ist eine Herausforderung für jeden Übersetzer, da dieser eine fragmentarische und raffinierte Prosa übertragen muss, die das Ergebnis einer extrem verdichten Sprache ist, die mit wenigen Pinselstrichen Bilderprofile erzeugt, die den Leser dazu zwingen, nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen, sondern auch vom Leser persönlich vervollständigt zu werden.
Bei unserer Rundfahrt machen wir nun einen Sprung durch die Zeit und den Raum: es ist nicht überraschend, dass es ausgerechnet Kovacsics ist, der LTI. Notizbuch eines Philologen übersetzt hat. Wenn der Romanist Victor Klemperer davon ausging, dass sein Buch als Warnung und Mahnung dienen sollte, damit die linguistischen Verdrehungen und Verfälschungen, die die Nazi-Ideologie in die Welt gesetzt hatte, sich nicht in der deutschen Psyche und Sprache einnisten würden, dann musste der Romanist Adan Kovacsics nicht nur die besondere und spezielle Nazi-Rhetorik übersetzen, sondern sowohl deren manipulatorischen und propagandistischen Charakter als auch die Ironie und den Sarkasmus Klemperers. Um dies zu erreichen, entschloss sich unser Preisträger für eine offene Übersetzung (overt translation) und so erscheinen viele seiner übersetzerischen Lösungen in Begleitung der in Klammern gesetzten Stellen des Originaltexts. In seinem hermeneutischen Übersetzungsverfahren gibt Kovacsics vor, die kulturelle Distanz zwischen dem faktischen Original-Text und der Welt der Leser zu verringern, um auf diese Weise eine bessere Rezeption und ein besseres Verständnis eines Texts zu ermöglichen, der in einer anders beschaffenen Zeit und Wirklichkeit entstanden ist.
Zuletzt möchte ich Sie bitten, mir zu erlauben, mit zwei »Faustschlägen auf den Schädel« enden zu dürfen. Jener Ausdruck stammt aus einem Brief Franz Kafkas an Oskar Pollak (1904) — übrigens ein Brief, der zusammen mit 777 weiteren von Kovacsics übersetzt wurde —; in diesen postalischen Zeilen entwickelt und hält Kafka einen umfassenden poetologischen Vortrag, in dem er die Beziehung Schreiben-Werk-Lesen erläutert: »Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?«
Hier sollen nun zwei Faustschläge erzählt werden, die aus meiner eigenen Erfahrung als Universitätsdozentin und aus meiner eigenen Lesegeschichte stammen.
Vor wenigen Monaten widerfuhr einer brasilianischen Studentin von mir ein Erlebnis, das beinahe eine Epiphanie genannt werden muss. Sie las nämlich die Erzählungen Bachmanns Der Fall Franza und Requiem für Fanny Goldmann. Diese Lektüre ist an sich schon ein außergewöhnliches und unerhörtes Ereignis, bedenkt man die gegenwärtige anti-literarische Hochkonjunktur, die in der Geisteswissenschaft vorherrscht: es handelt sich um das so falsche wie dümmliche Prinzip »Literatur ist einfach nicht unmittelbar relevant fürs Leben.« Dass diese Erzählungen, die nicht einmal auf der Leseliste des Literaturseminars stehen, dann sogar noch eine Leserin für sich einnehmen können, ist wohl noch außergewöhnlicher, wenn man bedenkt, dass die Studentin darüber hinaus nicht die geringste Erfahrung mit der deutschen Sprache hatte und lediglich eine, Sie ahnen es bereits, Übersetzung des Texts von Adan Kovacsics in Händen hielt. Die Studentin selbst hat wahrscheinlich nicht einmal wahrgenommen, wer denn überhaupt der Übersetzer war, durch dessen Hilfe sie schließlich erst von Bachmanns Erzählungen fasziniert werden konnte und der nur deswegen seine Wirkung in einer anderen Sprache entfalten konnte, da der Übersetzer die Sprache der Autorin derart überzeugend absorbiert, verwandelt und wiedergeben hat.
Der zweite Faustschlag wurde hier im Hof des Kollegiums ausgeteilt. Mitte der 90er Jahre hörte ich ein paar skandinavische Kollegen über die Offenbarung reden, die ihnen die Lektüre von Hans Lebert, insbesondere seines Buches Die Wolfshaut verschafft hatte. Ich meinesteils hörte nur zu, da ich jenes Werk über die Persistenz des Nationalsozialismus in Österreich nach 1945 nicht kannte. Glücklicherweise fielen mir dann wenig später Der Feuerkreis, Das Schiff im Gebirge und natürlich, Die Wolfshaut, in die Hände. Mittlerweile muss ich Ihnen nicht mehr sagen, wer diese ins Spanische übersetzt hat. Vielleicht waren es jene Sendboten des Schicksals und Wechselfälle des Lebens oder der Umstand, dass es aufgrund der Verweigerungshaltung von Leberts Familie keine Neuauflagen gibt — ich jedenfalls habe dieses Vorbild für Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek über die Übersetzungen Kovacsics entdecken dürfen, eine Lektüre, die mich nachhaltig beeindruckt hat.
Wie schrieb Kafka in seinem Brief: »Wir brauchen Bücher, die auf uns wirken...« Kovacsics hat uns eine große Bibliothek mit diesen Büchern geschenkt, darunter befinden sich u.a.: der Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Martin Heidegger, über 400 Seiten der beinahe endlos scheinenden Tagebücher Schnitzlers, die politischen und literarischen Essays von Heinrich Böll, einige Dialoge Enzensbergers, Schriften von Karl Jaspers, Walter Benjamin, Adorno und Gadamer, einige Romane Hans Ulrich Treichels und unzählige weitere.
Aber vor allem muss man sich vor Augen führen, welch immense Vermittlungsleistung der Übersetzer und Literaturwissenschaftler Kovacsics geleistet hat und mit welcher er der spanischsprachigen Welt die kulturelle Vielfältigkeit Mitteleuropas und deren Literatur angesichts des Grauens des 20. Jahrhunderts vorgestellt und näher gebracht hat.
Was ist ein Übersetzer? Ein Gelehrter, ein Linguist, ein Hochstapler, ein Verräter, ein Verführer, oder, viel einfacher, ein schüchterner Schriftsteller? All dies fragte sich die Übersetzungswissenschaftlerin und Dichterin Suzanne Jill Levine der University of California in der Einführung zu ihrem Buch The Subversive Scribe (2009). Und sie gab sich dort auch selbst die Antwort: ein Übersetzer kann all das oben genannte sehr wohl sein, ist aber an erster Stelle ein Schriftsteller.
Von den »vier oder fünf Möglichkeiten zu leben« dieses Schriftstellers, dieses »Mitteleuropäers, der auf Spanisch schreibt«, werden Sie gleich mehr erfahren.
Lieber Adan Kovacsics, ich gratuliere dir sehr herzlich – wir freuen uns schon auf deine weiteren Bücher!