18. Straelener Atriumsgespräch der Kunststiftung NRW mit Judith Schalansky

Die Autorin Judith Schalansky traf vom 22. bis 26. Mai 2019 im Europäischen Übersetzer-Kollegium in Straelen die Übersetzerinnen und Übersetzer ihres Werks „Verzeichnis einiger Verluste".

Judith Schalansky arbeitete auf Einladung der Kunststiftung NRW in Straelen mit ihren Übersetzerinnen und Übersetzern, die ihr Werk ins Chinesische, Englische, Griechische, Italienische, Japanische, Katalanische, Mongolische, Niederländische, Norwegische, Schwedische und Thailändische übertragen, mehrere Tage lang in mikroskopischer Detailarbeit am Text.

Die Rheinische Post begleitete die Veranstaltung über einen gesamten Tag und veröffentlichte einen Artikel  über das Atriumsgespräch.

Judith Schalansky wurde 1980 in Greifswald geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign. Ihre Werke, vor allem „Atlas der abgelegenen Inseln“ sowie „Der Hals der Giraffe“, wurden insgesamt in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Judith Schalansky wurde vielfach ausgezeichnet. So erhielt sie für „Verzeichnis einiger Verluste“ den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2018.

Die Begründung der Jury des Wilhelm Raabe-Literaturpreises 2018 lautet: „Judith Schalansky ist eine Grenzgängerin zwischen Natur und Poesie, zwischen Wissenswelten und Phantasiereichen, zwischen Zählen und Erzählen. Und sie hält das Trägermedium Buch mit den transportierten Inhalten in engstem Kontakt. Ästhetischer Wille und ein untrügliches Formbewusstsein erzeugenKongruenzen, wo es nur geht. Das ist auch in ihrem neuen, mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis ausgezeichneten Buch ‚Verzeichnis einiger Verluste‘ so.

Für ihre Werke wurde Judith Schalansky unter anderem mit dem Irmtraud-Morgner-Literaturpreis 2018, mit dem Droste-Preis 2015, mit dem Preis der Literaturhäuser 2014, mit dem Mainzer Stadtschreiberpreiss 2014 und dem Lessing-Förderpreis 2012 ausgezeichnet.

Judith Schalansky ist auch als Herausgeberin tätig und lebt als Gestalterin und freie Schriftstellerin in Berlin.